Dringend benötigte Nachwuchsinitiative bei Thüringer Polizei

JU-Chef Geibert: Es braucht dringend wieder mehr Polizisten auf den Thüringer Straßen. Die Sicherheit der Thüringer Bürger darf nicht unter der schlechten Politik von Rot-Rot-Grün leiden!

Die Thüringer Allgemeine berichtete am Freitag über den massiven Nachwuchsmangel in der Thüringer Polizei. Nach Angaben des CDU-Innenexperten Raymond Walk fehlen insgesamt 800 Beamte und Beamtinnen im Freistaat. Die DPolG spricht davon, dass insgesamt jedes Jahr 500 neue Polizisten übernommen werden müssten, um dem entgegenzusteuern. Davon ist Thüringen im Moment weit entfernt. „Dieser Zustand ist nicht länger haltbar und darf in einem Rechtsstaat nicht zu einem Dauerproblem werden. Aus diesem Grund muss die Landesregierung jetzt dringend handeln.“, so Lennart Geibert, stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union Thüringen.

„Es braucht jetzt konkrete Maßnahmen, um dem Nachwuchsmangel entgegenzusteuern. In Thüringen kommen die Zusagen für eine Einstellung in den Polizeidienst vergleichsweise spät, aus diesem Grund entscheiden sich potenzielle Anwärter häufig für ein anderes Bundesland. Die Polizei konkurriert um junge Nachwuchskräfte mit der Wirtschaft, hier lohnt es sich Maßnahmen zur Gewinnung von Fachkräften abzuschauen. So könnten etwa ein Job-Ticket oder Fahrradleasing die Attraktivität des Polizeiberufes erhöhen. Auch Sonderzahlungen für emotional und körperlich schwierige Einsätze und eine Verbesserung der Ausstattung der Polizei müssen in Thüringen Realität werden. Nicht zuletzt muss die Polizei präsenter in Schulen und auf Ausbildungsmessen werden. Hier braucht es ein höheres Werbebudget, um besser auf sich aufmerksam machen zu können. Es ist häufig nicht mal möglich, den potenziellen Interessenten einen Kugelschreiber mitzugeben. So kann man keine vernünftige Werbearbeit leisten und die dringend benötigten Stellen nicht besetzen. Der Handlungsbedarf ist gigantisch!“, so Geibert abschließend.

Die Junge Union Weimar besuchte am 16.08.23 die Polizeiinspektion in Weimar und konnte sich auf diese Weise ein gutes Bild von der aktuellen Situation machen.

Zurück
Zurück

Lennart Geibert zum Landtagskandidaten gewählt

Weiter
Weiter

Geibert: Stopp des steuerfinanzierten Extremismus in staatstragenden Institutionen